Schamgefühle oder Angst bei der Physiotherapie? Wir helfen Ihnen!

Eine Verordnung für Physiotherapie führt bei vielen erst einmal zu einer gewissen Verunsicherung: Was erwartet mich vor Ort? Muss ich mich für die Behandlung ausziehen? Was denkt der Therapeut oder die Therapeutin über meinen Körper? Solche Fragen sind ganz normal. Hier erfahren Sie, warum Sie sich bei der Physiotherapie nicht schämen müssen und wie wir die Behandlung für Sie angenehmer gestalten können.

Physiotherapeutin bei der Behandlung einer Patientin
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Das Wichtigste in Kürze

  • Als medizinisches Fachpersonal betrachten wir Ihren Körper auf der funktionalen Ebene und bewerten ihn nicht.
  • Ihr Befinden sowie Ihre Wünsche stehen für uns stets im Vordergrund.
  • Zusammen finden wir Möglichkeiten, die Behandlung an Ihre Bedürfnisse anzupassen.

Warum Sie sich nicht schämen müssen

Als Physiotherapeuten und Physiotherapeutinnen sehen wir jeden Tag alle Formen und Arten von Körpern. Dabei ist unser Blick auf die Menschen, die sich bei uns behandeln lassen, aber nicht wertend. Vielmehr geht es uns vor allem um Ihre Bedürfnisse und darum, Ihnen mit unserer Expertise weiterzuhelfen und zukünftig ein schmerzfreies Leben zu ermöglichen. 

Wenn wir uns in der Physiotherapie mit Ihrem Körper beschäftigen, geschieht das ausschließlich auf der funktionalen Ebene. Und auch hier sind Einschränkungen nichts, für das Sie sich schämen oder das Sie verstecken müssen. Wir nehmen Sie bei uns in der Therapie so, wie Sie gerade sind. Und wenn Sie mit dem jetzigen Zustand nicht zufrieden sind, helfen wir Ihnen, Ihre Beweglichkeit und Kraft zurückzugewinnen, damit Sie sich wieder so bewegen können, wie Sie es möchten.


Was hilft gegen Angst und Scham bei der Physiotherapie?

Es gibt eine ganze Reihe an Möglichkeiten, um Ihre Unsicherheiten bei der Physiotherapie zu überwinden und das Beste aus Ihrer Behandlung zu machen. Wir empfehlen Ihnen, offen mit uns über Ihre Ängste zu sprechen. So können wir gemeinsam Möglichkeiten finden, die Behandlung an Ihre Bedürfnisse anzupassen. Dazu gehört zum Beispiel:

  • entspannende Musik während der Therapiestunde
  • Behandlungstermine vor Ort in Ihrem eigenen Zuhause
  • zusätzlicher Termin zum Kennenlernen vor der Behandlung
  • an Sie angepasstes Behandlungskonzept

Neben dem kontinuierlichen Austausch zwischen Ihnen und Ihrem Physiotherapeuten oder Ihrer Physiotherapeutin können Sie auch selbst etwas tun, um Ängsten vor und bei der Behandlung entgegenzuwirken: Mit Atemübungen können Sie die Anspannung verringern und ständigem Grübeln oder Gedankenspiralen effektiv entgegenwirken.


Fazit: Ohne Scham und selbstbewusst bei der Physiotherapie

Auch wenn Ihnen der Gedanke daran, bei der Physiotherapie von anderen Menschen ohne Kleidung gesehen und angefasst zu werden, erst einmal unangenehm ist, sollte Sie das nicht daran hindern, durch die Behandlung wieder schmerzfrei zu werden und Ihre Lebensqualität zurückzugewinnen

Sprechen Sie uns gerne an und stellen Sie Ihre Fragen oder äußern Sie Ihre Wünsche, wenn Sie unsicher sind oder Ängste haben. So können wir das richtige Behandlungsumfeld für Sie schaffen, in dem Sie sich wohl und sicher fühlen.